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Bike-Expedition durchs ehemalige Königreich Zanskar und Nubra-Tal

Wo sich früher Karawanen in wochenlangen Märschen zwischen Indien und Zentralasien bewegten, sind wir heute mit dem Mountainbike auf einer abenteuerlichen Route unterwegs durch Zanskar und Ladakh. Diese sportliche Herausforderung hat uns landschaftlich wie auch kulturell viel zu bieten: Hindutempel in Manali, alpine Wälder zu Beginn der Tour, von Bergnomaden besiedelte Hochweiden, bunte bizarre Schluchten durch die sich wilde Flüsse zwängen, die schneebedeckten über 6000 Meter hohen Berggipfel sowie die buddhistischen Klosterburgen im grünen Industal. Die gut 700 Kilometer mit 13 000 Hm lange Fahrt über die Ketten des Hi-malayas sind ein unvergessliches Erlebnis.

Neu

Kondition
Fahrtechnik
Bike-Typ
  • Bike
  • E-Bike
Verfügbarkeit
  • Eigenes Bike
  • Mietbike
Reisetyp
  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

Reiseprogramm

Karte Indien Bikereise Zanskar-Durchquerung
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Von Delhi bringt uns ein Inlandflug nach Chandigarh. Von hier geht die Reise mit dem Bus weiter. Am Abend erreichen wir Manali, unseren Ausgangsort auf 1900 Metern. Nachdem wir den ersten Pass bequem durch das Tunnel abkürzen, geht es anschliessend nur noch per Bike weiter. Wir verlassen das Kulutal und erreichen über den 5050 Meter hohen Shingo das ehemalige Königreich Zanskar, welches bis in die Siebzigerjahre für Ausländer gesperrt war. Die Abgeschiedenheit und das unzugängliche Gelände liessen eine eigenständige Kultur entstehen, welche sich bis heute erhalten hat.

Vom mystischen Höhlenkloster Phuktal gelangen wir weiter nach Padum, Hautport von Zanskar. Nach einem Ruhetag fahren wir auf der kleinen Jeeproute, die erst im 2022 eröffnet wurde, über Lingshed nach Lamayuru. Es geht über hohe Pässe, durch tiefe Schluchten und vorbei an einsamen Dörfern und Yakhirten mit ihren Herden. Ein Bustransfer bringt uns nach Leh, dem Hauptort von Ladakh. Ladakh, das oft als “kleines Tibet” bezeichnet wird, liegt im äussersten Norden des Subkontinents auf über 3500 Metern Höhe auf einem Hochplateau und ist geografisch, anthropologisch und kulturell ein Teil von Tibet, gehört jedoch nicht zu China. Die Geografie von Ladakh schützte es vor den Verwüstungen der chinesischen Kulturrevolution, die den Rest Tibets veränderte, somit hat der Ort bis heute eine der intaktesten tantrisch-buddhistischen Gesellschaften bewahrt.

Da wir optimal an die Höhe angepasst sind, können wir die sanften Serpentinen des 5300 m hohe Wari La geniessen. Der verborgene Wari La führt uns ins verborgene Nubratal. Auf der anderen Seite des Passes geht es gleich wieder bergab, denn das Tal selbst befindet sich auf etwa 3000 m Höhe. So kann sich der Körper direkt wieder erholen. Nubra bedeutet grün und Sie werden schnell verstehen, wie es zu dem Namen kommt.  Über den 5400 Meter hohen Kardung La Pass gelangen wir wieder nach Leh. Ein Inlandflug bringt uns zurück nach Delhi.

Um die Mittagszeit ist unser Treffpunkt im Flughafen Zürich. Am Nachmittag fliegen wir gemeinsam nach Indien ab. Ankunft um Mitternacht. Nach der Abwicklung der Einreiseformalitäten nehmen wir das Gepäck in Empfang. Wir wechseln den Flughafen und bereiten uns im Inlandflughafen von Dehli auf den frühen Morgenflug nach Chandigarh vor.

Übernachtung: Flughafenlounge

Am frühen Morgen bringt uns ein Inlandflug in knapp einer Stunde nach Chandigarh. Die Planstadt Chandigarh auf 320 Metern Höhe wurde nach der Teilung Indiens nach Plänen des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier als neue Hauptstadt des indischen Teils des Punjab errichtet.
Mit dem Bus geht es von hier nach Manali weiter. Manali liegt am Anfang einer alten Handelsstrasse nach Ladakh und ist Ausgangspunkt des strategisch wichtigen National Highway nach Ladakh („Manali Leh Road“). Die ca. 480 km lange Strecke führt uns über einige der höchst befahrbaren Bergpässe.

Transfers: Flug, 1 h und Bus, 290 km
Übernachtung: Hotel in Manali auf 1850 m

Das quirlige Städtchen ist ein beliebter Höhenkurort bei indischen wie auch westlichen Touristen und liegt auf 1900 Metern. Die umliegende Landschaft erinnert uns an die Schweizer Bergwelt. Wir machen unsere Bikes bereit und gehen auf eine kleine Ausfahrt. Auf unserer ersten kurzen Bike-Akklimatisationstour besuchen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt und der Umgebung. Unter anderem den Hadimbatempel und die heissen Sulfatquellen von Vashist. Wir treffen unsere Begleitmannschaft, die uns während den nächsten gut zwei Wochen begleiten wird.

Bike: 20 km, 200 hm
Übernachtung: Hotel in Manali auf 1850 m

Am Morgen fahren wir von Manali 20 km an den Fuss des Rohtangpasses. Auf 3000 Metern biegen wir in den Tunnel ab. Im Oktober 2020 wurde der fast 10 km lange Atal- oder Rohtangtunnel eröffnet der Manali mit Darcha verbindet. Er führt un-ter dem Rothangpass (3978 m) hindurch. Der Tunnel oder der Pass verbinden das Kulutal von Manali mit dem Lahaultal. Er ist der längste Tunnel weltweit auf einer Hö-he von 3000 Metern.
In Sissu steigen wir nach dem Mittagessen auf die Bikes. In stetigem Auf und Ab führt die Strasse auf der rechten Seite des Chandraflusses in die Gegend um Keylong. Der Weg windet sich weiter einer spektakulären Schlucht entlang, bis wir die ersten Schneeberge erblicken. Langsam weicht das letzte Grün der kargen Felslandschaft. Keylong taucht vor uns auf. Hier befinden sich gleich vier buddhistische Klöster.

Bikestrecke: 35 km, 620 Hm (Bus 40 km)
Übernachtung: Hotel in Keylong auf 3060 m

Wer möchte, kann am Morgen einen kurzen Ausflug zum Kloster Keylong machen. Serpentinen führen uns zum Kloster hoch. Die Mühe lohnt sich, der Ausblick ist fantastisch. Anschliessend fahren wir weiter nach Darcha. Wir übernachten in Darcha und akklimatisieren uns für die kommenden Bikeetappen nach Padum in Zanskar.

Bikestrecke: 25 km, 500 Hm
Übernachtung: Hotel in auf 3300 m

Wir verlassen die grosse Strasse, die in rund 400 km nach Leh führt und fahren auf der Jeepstrasse weiter, die vor ein paar Jahren gebaut wurde. Sie verbindet das Lahaultal mit Zanskar. Ein schönes Zeltcamp erwartet uns. Unsere Begleitmannschaft wird uns verwöhnen mit einem feinen Abendessen.

Bikestrecke: 30 km, 770 Hm
Übernachtung: Zeltcamp auf 3900 m

In stetigem Auf geht es im Tal in Richtung Shingo La. Die Steigung ist moderat. Auf 20 km überwinden wir 1000 Höhenmeter. Auf der linken Seite begleitet uns der Blick auf den 6200 Meter hohen Ramjak Peak. Was für Glücksgefühle auf dem Pass! Wir geniessen eine wunderbare Aussicht in das vor uns liegende Zanskargebiet.

Bikestrecke: 40 km, 1150 Hm
Übernachtung: Zeltcamp auf 4300 m

Wir folgen dem Kargiakh-Chu-Fluss. Beeindruckende Blicke in die Tiefe erwarten uns. Im kleinen Dorf Tangze Kongma leuchten verschiedene Chörten (Stupas) am Wegrand. Nur wenige Leute wohnen in dieser abgeschiedenen Gegend. In Purne werden wir unser Camp aufstellen. Nach dem Mittagessen wandern wir ins Phugtalkloster im abgelegenen Lungnaktal. Es erinnert uns an ein Schwalbennest, das am Hang klebt. Das Phugtal Gompa – seit Langem ein Ort für Rückzug, Meditation, Lernen und Lehren – verdankt sein Erbe mächtigen und renommierten Gelehrten und Lehrern, die in der Höhle residierten, um die das Kloster gebaut wurde. Dies spiegelt sich in seinem Namen. Phuk bedeutet “Höhle” und Tal oder Thal bedeutet “zur freien Verfügung” im gefährdeten Zangskaridialekt der tibetischen Sprachen. Eine alternative Schreibweise von Phugtal ist Phukthar, wo Thar “Befreiung” bedeutet. Daher bedeutet der Name Phugtal “die Höhle der Freizeit” oder “die Höhle der Befreiung”. Es ist in den Klippen gebaut wie eine Wabe. Die Klippe ist Teil einer seitlichen Schlucht eines grossen Nebenflusses des Lungnakflusses (Lingti-Tsarap-Fluss). Das Kloster beherbergt heute einen Haupttempel, Gebetsräume, eine Bibliothek mit seltenen heiligen Texten, Wohnungen und Wohnräume, Unterrichtsräume, eine Küche und natürlich die ursprüngliche Höhle und die heilige Quelle, die geschützt ist. Es ist die Heimat von etwa 70 Mönchen. Sicher können wir heute ruhig schlafen nach den Eindrücken des Klostersbesuchs.

Bikestrecke: 35 km, 360 Hm
Trekking: 300 Hm, 4 h
Übernachtung: Zeltcamp auf 4300 m in Purne

Wir fahren im leichten Auf und Ab in einer kargen, aber sehr eindrücklichen Landschaft. Die Flüsse haben hier einzigartige Canyons entstehen lassen. Wir kommen nicht aus dem Staunen hinaus! Die kleine Jeepstrasse wurde erst vor wenigen Jahren von Padum her gebaut. Langsam öffnet sich das Tal und wir erreichen Padum, ein ehemals unabhängiges buddhistisches Königreich. Padum ist der grösste Ort und das Verwaltungszentrum des zum Distrikt Kargil gehörenden Tehsil Zanskar im indischen Unionsterritorium Ladakh. Die Gegend liegt etwa zwischen 3500 und 7000 Meter über dem Meeresspiegel, auf dem “Dach der Welt”. Eine Strasse über 240 m verbindet Padum mit Kargil. Ein gemütliches Guesthouse wird für zwei Nächte unsere Unterkunft sein.

Bikestrecke: 55 km, 930 Hm
Übernachtung: Guesthouse auf 3600 m

Nach einem gemütlichen Frühstück geniessen wir es, zu Fuss unterwegs zu sein. Quer durch die Felder wandern wir hinab zum Basar von Padum, wo es in den vielen kleinen Läden allerhand zu kaufen und entdecken gibt. Wer Lust hat, kann am Nachmittag eine kleine Ausfahrt zum Dorf Karsha unternehmen. Im Karsha-Kloster gibt es eine Tuchmalerei. Die Stoffe sind kunstvoll in Gold und bunten Farben auf einem orangefarbenen Tuch gestickt und werden mit dem Buddha als Schutzgottheit verziert. Karsha wurde in die schroffen Hügel wie eine massive weisse Festung, mit tiefliegenden, schwarz umrandeten Fenstern gebaut. Aus der Ferne wirkt es, als ob Kloster und Berg zusammengehören. Gelehrte aller Altersstufen befinden sich in diesem Kloster. In der Abendsonne werfen die Winkel des Dachs tiefe Schatten in geometrischen Mustern auf den Boden. Die Steine des Klosters geben nach und nach die gespeicherte Wärme des Tages ab. Die Gelehrten tragen trotzdem ihre Wollumhänge. Oft sitzen sie mit roten und gelben Roben in einer Linie und singen die Abendgebete. Auf dem Gelände gibt es auch die sterblichen Überreste einiger Gelehrten, die die verschiedenen Stufen des Buddhismus darstellen. Das Zanskartal ist von November bis Mai wegen starkem Schneefall geschlossen.

Übernachtung: Padum Guesthouse auf 3600 m

Die Weiterfahrt auf einer kleinen Jeepstrasse führt uns entlang dem Zanskarfluss. Was für ein erhabener Anblick, wenn die Morgensonne die Schneeberge beleuchtet. Das Tal ist am Anfang sehr offen, wird aber immer enger.

Bikestrecke: 50 km, 600 Hm
Übernachtung: Zeltcamp in Pidmo auf 3500 m

Die heutige Etappe kann man als eine der Königsetappen bezeichnen. Königlich ist aber auch die Landschaft. Eine kleine Jeepstrasse führt seit 2020 zum Dorf Lingshed und weiter von dort nach Lamayuru. Bis 2020 war das Dorf Lingshed nur per Fuss erreichbar. Anstelle der Trekkingroute über die zwei Pässe Purfi La 3900 m und den Hannumula La 4720 m führt nun im Talfuss die Jeepstrasse entlang des Flusses Zanskar. Nach 40 km verlassen wir den Zanskarfluss und folgen dem Lingshed Tokpo. Nun schlängelt sich die Strasse in Serpentinen in das Dorf hoch. Auf 15 km werden wir 1000 Hm überwinden. Das traumhaft gelegene Lingshed müssen wir uns verdienen. Was für ein Anblick, wenn wir uns den weissen Häuser des kleinen Dorfs nähern. Das über 600-jährige Kloster Tashi Chos Ling bildet das Zentrum des Dorfs Lingshed, denn hier stehen die Häuser sehr weit auseinander, damit sie näher bei den Feldern liegen. Das Kloster Lingshed gehört zur Gelukpa-Schule und ist das grösste Kloster der Region. Der Schulunterricht der Novizen findet jetzt im Sommer direkt im Kloster-hof statt. Das Dorf zählt etwa 1000 Einwohner. Wir geniessen einen Dorfspaziergang bevor wir uns im Camp zur Ruhe legen.

Bikestrecke: 55 km, 1000 Hm
Übernachtung: Zeltcamp in Yulchung auf 3900 m

Wir verlassen das Dorf Lingshed, das eingebettet in einem wunderbaren Talkessel liegt. Kurz nach dem Dorf schweift unser Blick in die Ferne und wir erkennen die Serpentinen des Singi-La-Passes. Es erwartet uns ein Aufstieg in Serpentinen auf den knapp 5000 m hohen Pass. Die Gebetsfahnen auf dem Pass sehen wir schon von Weitem wehen. Atem für Atem, Pedal- um Pedalumdrehung schrauben wir uns langsam in die Höhe. Was für ein majestätisches Gefühl uns überkommt auf der Passhöhe angekommen zu sein. Nach einer Abfahrt von 20 km erreichen wir Photoksar, wo unsere Begleitmannschaft das Zelt etwas ausserhalb des Dorfs aufstellt. Was für eine grandiose Felsenlandschaft das Dorf umgibt. Die verschiedenen Farbtöne leuchten von Rot bis Grau. Wir sind uns einig, dies ist wiederum ein wunderbarer Campingplatz.

Bikestrecke: 45 km, 900 Hm
Übernachtung: Zeltcamp ain Photoksar uf 4100 m

Gleich nach dem Frühstück erwarten uns die Serpentinen des nächsten Passes. Eine Abfahrt nach Hanupatta erinnert uns an einen Kinofilm. Immer wieder tauchen neue Gesteinsformationen auf. Jede Ecke birgt eine Überraschung. Nach Wanla biegen wir von der kleinen Jeepstrasse in die Hauptstrasseein, die von Leh her kommt. Nochmals ein kurzer Aufstieg erwartet uns vor Lamayuru.

Bikestrecke: 63 km, 1400 Hm
Übernachtung: Hotel in Lamayuru auf 3500 m

Lamayuru liegt auf verschiedenen Terrassen. Rund 1000 Einwohner leben in den Häusern, die uns wie weisse Perlen in der braunen Landschaft vorkommen. Wir besuchen das Kloster. Dies ist von seiner Lage her eines der eindrücklichsten Klöster in Ladakh. Es liegt oberhalb des legendären Mondtals mit seinen bizarren Felsformationen. Nicht entgehen lassen sollten wir uns den selten besuchten Sengge Lhakang. Dieser “Löwentempel” liegt unterhalb des eigentlichen Klosters und wird von den meisten Besuchern übersehen. Die zornvollen Schutzgottheiten und tanzenden Ske-lette an den Wänden verleihen dem Raum eine mysteriöse Atmosphäre. Wir gönnen uns etwas Erholung und haben Zeit, um Tee zu trinken und dem Dorfleben zuzusehen. Am Nachmittag fahren wir nach Leh und weiter bis nach Sakti zum Klosterboden in Tak Tok, wo wir unser Zeltcamp aufschlagen.

Transfer: Bus, ca. 150 km
Übernachtung: Zeltcamp in Tak Tok auf 3800 m

Der Wari La verbindet das Tal des Indus mit dem Nubratal und ist mit seiner Passhöhe von 5308 Metern einer der höchsten befahrbaren Pässe der Welt. Im Nubratal herrscht mildes Klima und die mit durchschnittlich 3000 Metern etwas tiefere Höhenlage tut gut.

Bikestrecke: 60 km, 1800 Hm
Übernachtung: Zeltcamp in Agham 3300 m

In den Dörfern und Klöstern des Nubratals erleben wir eine Welt, die noch eine Stufe ursprünglicher und abgelegener ist. Die Gegend um die Flüsse Nubra und Shyok ist sehr fruchtbar. Die Leute in den kleinen Dörfern bauen Weizen, Erbsen, Senf, Mandeln, Obst, Nüsse und viele andere Sachen an. Das Nubra Valley war früher auch ein Handelszentrum, da die Seidenstrasse hier durch ging. Jedes Jahr kamen 10 000 Tiere in die Gegend. Sie waren mit Seide aus China, Schmuck aus Indien, Wolle und anderen Schätzen gefüllt.

Bikestrecke: 61 km, 1100 hm
Übernachtung: Im Hotel Kardung La Village, 3900 m

Wir verlassen das Nubratal und schauen nochmals in das Hochtal mit all seinem Farbspektrum zurück. Der letzte Tag fordert uns nochmals. Wohl die grösste Herausforderung unserer Himalayabiketour ist der 50 km lange Aufstieg zum höchsten, mit Motorfahrzeugen befahrbaren Pass der Welt, dem Kardung-La-Pass auf offiziell 5400 m. Der imposante Ausblick reicht von der chinesischen Grenze (Tibet) bis zum Karakorummassiv im Westen. Erschöpft, aber glücklich diese Herausforderung gemeistert zu haben, sind wir am Nachmittag in der Stadt Leh.

Bikestrecke: 72 km, 1400 Hm (Begleitfahrzeug)
Übernachtung: Hotel in Leh auf 3500 m

Wie eine Festung thront der Palast der einstigen Königsfamilie auf einem Hügel über dem Industal. Zu seinen Füssen breitet sich die Altstadt aus: ein buntes Häusergewirr erstreckt sich bis ins weite Tal hinunter, durch das der Indus weite Bögen zieht und so inmitten des wüstenartigen Hochgebirges für fruchtbare Ackerflächen sorgt. Leh ist das administrative und wirtschaftliche Zentrum von Ladakh, hier trifft tibetische Tradition auf modernes Leben, hier tauchen wir ein in dieses einzigartige ehemalige Königreich, das zwischen Himmel und Erde zu schweben scheint.

Übernachtung: Hotel in Leh 3500 m

Heute fliegen wir von Leh nach Delhi. Anschliessend fahren wir mit dem Bus in das nahegelegene Hotel. Am Nachmittag gehen wir auf die Pirsch, um das alte Delhi zu entdecken oder wir ruhen uns im Hotel aus. Neben dem bunten Durcheinander in den engen Gassen von Old Delhi ist die Hauptstadt Indiens auch Vorzeigemetropole. Immer öfter ist sie Trendsetterin des Landes, dessen heranwachsende Mittelschicht wert auf Ordnung, Komfort und Lebensgenuss legt. Wir haben Zeit, die ganze Vielfalt Delhis zu erleben: Vom India Gate zum Qutub Minar; von den symmetrischen Paradiesgärten der Moghul zu den trendigen Cafés im Khan Market.

Transfer: Inlandflug ca. 1 ½ h, Bus ca. 1 h
Übernachtung: Hotel in Delhi

Heute gehen wir auf die Pirsch, um das alte Delhi zu entdecken Neben dem bunten Durcheinander in den engen Gassen von Old Delhi ist die Hauptstadt Indiens auch Vorzeigemetropole. Immer öfter ist sie Trendsetterin des Landes, dessen heranwach-sende Mittelschicht Wert auf Ordnung, Komfort und Lebensgenuss legt. Wir haben Zeit, die ganze Vielfalt Delhis zu erleben: Vom India Gate zum Qutub Minar; von den symmetrischen Paradiesgärten der Moghul zu den trendigen Cafés im Khan Market. Am Morgen besuchen wir die Freitagsmoschee Es bleibt genügend Zeit, sich auf dem Undergroundbasar umzusehen. Ein Besuch bei der Grabstätte von Mahatma Gandhi darf bei einem Besuch in Delhi als Abrundung unserer unvergesslichen Reise nicht fehlen. Am späten Abend fahren wir zum Flughafen und ein Nachtflug bringt uns in die Schweiz.

Transfer: Bus ca. 1 h

Abflug um Mitternacht und Landung am Morgen in Zürich.

Bei den Inlandflügen von Leh nach Delhi kann es wetterbedingt zu Verspätungen und Annullationen kommen. Deshalb haben wir den Reservetag in Delhi eingeplant. Da auch während der Tour ungeplante Änderungen auftreten können, müssen die Teilnehmer Teamgeist und Flexibilität mitbringen.

Reiseinfos

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Streckenprofil: Die Gesamtstrecke beträgt ca. 700 km mit ca. 12’200 Hm in 14 Bike-Etappen. Wir fahren ca. 30 % asphaltierten Strassen und 70 % auf Schotterstrassen meist ohne grössere technische Schwierigkeiten.

Die Kilometer- und Höhenmeter-Angaben sind Richtwerte. Die effektiv gefahrenen Kilometer und Höhenmeter können abweichen aufgrund von Programmänderungen, wegen schlechten Wetterverhältnissen, Strassensperrungen, Erdrutschen, usw. Zu-dem muss beachtet werden, dass GPS-Geräte von unterschiedlichen Herstellern oft nicht dieselben Messwerte aufzeigen.

Für die teilweise langen und anstrengenden Bike-Etappen stehen müden Bikern unsere Begleitfahrzeuge zur Verfügung. Bei Bedarf kann jeder Teilnehmer einzelne Etappen oder Teile davon im Fahrzeug zurücklegen.

Akklimatisation: Eine Mountainbike-Tour bis auf über 5000 m Höhe erfordert eine gute Kondition und einen guten Gesundheitszustand, sowie eine solide psychische Verfassung. Die Etappen sind für jeden, der eine gute Grundkondition hat, sich gut vorbereitet und sich diszipliniert an die Massnahmen zur Höhenanpassung hält, gut zu bewältigen. Wir veranstalten kein Wettrennen. Wer einmal in einer ähnlich grossen Höhe zu Fuss oder mit dem Bike unterwegs war, der weiss, dass dabei nicht gefragt ist, so schnell wie möglich zu fahren, sondern eher langsam und damit so ökonomisch wie möglich unterwegs zu sein. Neben dem Biken bleibt in den Camps genügend Zeit für Erholung oder einen gemütlichen Spaziergang.

Eine gewisse Flexibilität der Teilnehmenden ist wichtig, da es im bereisten Gebiet aufgrund des Wetters zu Routenänderungen kommen kann.

Eigenes Bike
Auf dieser Reise nimmt jeder Reisegast sein eigenes Bike mit. Die Transportkosten sind im Reisepreis inbegriffen. Vor Ort können keine Bikes gemietet werden.

Gruppenreise
10 bis 15 Personen (inkl. Reiseleitung)

Anmeldefrist
16 Wochen vor Abreise

Unsere Reisen in Nordindien werden seit Jahren von einem bewährten lokalen Begleitteam (Bike-Guide, Fahrer und Küchenmannschaft) unterstützt. Sie stellen unsere Zeltcamps auf, kochen dreimal pro Tag warme Mahlzeiten und kümmern sich mit grossem Einsatz um unser Wohl. Wir müssen uns um nichts kümmern, nur biken und geniessen steht auf unserem Tagesplan.

Speziell für diese Bike-Expedition braucht es erfahrene Reiseleiter und zuverlässige Partner vor Ort. Diese stehen uns zur Verfügung. Wir haben über 20 Jahre Erfahrung mit Reisen in extremen Höhenlagen. Schon zahlreiche begeisterte TeilnehmerInnen haben an ähnlichen Expeditionen teilgenommen.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.

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Leistungen

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