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Faszinierende Hochgebirgslandschaften und atemberaubende Downhills

Faszinierende Hochgebirgslandschaften, meditative Fahrten im Hochland der Anden, atemberaubende Downhills durch bizarre Kakteenlandschaften, knackige Trails inmitten subtropischer Regenwälder, Offroad-Touren über ausgedehnte Salzseen und faszinierende Schluchten mit farbenfrohen Felsformationen erwarten uns im Nordwesten Argentiniens. Ein grossartiges Naturerlebnis mit mystischen Stimmungen! Garniert wird diese exklusive Biketour mit einmaligen Fahrten in den Anden, mit charmanten Kolonialstädten wie Salta oder Cachi, den köstlichen Weinen im höchstgelegenen Weinanbaugebiet der Welt und unglaublich gastfreundlichen Menschen. Als würdigen Abschluss besuchen wir Buenos Aires und verzehren die besten Steaks der südlichen Hemisphäre. Eine anspruchsvolle Bikereise für Abenteuerlustige. Ein Anden-Cross mit dem fast 5000 m hohen Pass Abra del Acay ist ein Traum für jeden Mountainbiker.

Kondition
Fahrtechnik
Bike-Typ
  • Bike
  • E-Bike
Verfügbarkeit
  • Eigenes Bike
  • Mietbike
Reisetyp
  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

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Reiseprogramm

Karte Bikereise Argentinien Altiplano
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Wir fliegen über Nacht nach Buenos Aires.

Bienvenidos en Argentina! In Buenos Aires wechseln wir den Flughafen und fliegen weiter nach Salta. Die beeindruckende Kolonialstadt liegt inmitten einer grossartigen Naturkulisse. Der Bus bringt uns zum Hotel in einem kleinen Dorf am Fuss der Anden, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen.

Übernachtung: gutes Hotel, in der Nähe von Salta (1250 m)

Auf der Einführungsetappe beginnen wir mit der Akklimatisation und fahren mit dem Bike und Bus auf den ersten Pass, Piedra del Molino (3348m). Wir machen Bekanntschaft mit dem argentinischen Klima, einmaligen Landschaften und rasanten Downhills. Die Riesenkakteen neben der Piste werden bis 10 m hoch. Am Abend werden wir von unseren liebevollen Gastgebern mit hausgemachter Vollwertkost verwöhnt, kühles Bier und Wein inklusive!

Bikestrecke               70/100 km, 750/1250 Hm
Übernachtung          gutes Hotel, in der Nähe von Salta (1250 m)

Die zweite Etappe unserer Biketour führt über eine coupierte Strecke durch eine grüne und fruchtbare Landschaft. Der grüne Bergurwald ist ein fantastischer Kontrast zu den folgenden Tagen hoch oben auf dem kargen Altiplano. Nach dem Mittagessen an einem Stausee bringt uns der Bus nach Purmamarca. Mit den letzten Sonnenstrahlen umrunden wir die siebenfarbigen Berge und besuchen den farbenfrohen Markt mit viel südamerikanischem Kunsthandwerk.

Bikestrecke: 51 km, 450 Hm
Übernachtung: gutes Hotel im Adobestil, Purmamarca (2350 m)

Ab heute geht’s nur noch aufwärts! Wir folgen dem Haupttal nach Norden in Richtung Bolivien. Die Quebrada Humahuaca (Unesco-Weltkulturerbe) beeindruckt uns mit gewaltigen Felsformationen in den verschiedensten Farben. Durch das langsame Biken gelangen wir aus eigener Kraft in immer grössere Höhen, so dass die Akklimatisation ideal verläuft. Vorbei an der Inka-Stadt Tilcara und dem südlichen Wendekreis biken wir durch die Gebirgslandschaft der Anden.

Bikestrecke: 72 km, 1200 Hm
Übernachtung: einfaches Hotel, Humahuaca (3000 m)

 

Auf einer Biketour im Hinterland von Humahuaca entdecken wir das wunderschöne Schlangental mit seinen Riesenkakteen und perfekten Bikepisten. Am Nachmittag können die Gäste das koloniale Flair von Humahuaca kennenlernen. Im Abendlicht fahren wir mit dem Bus zu den wohl spektakulärsten Felsformationen dieser Tour, der Quebrada del Hornocal. Unter der Einwirkung der letzten Sonnenstrahlen hinterlässt der Ausflug bei jedem einen besonderen Wow-Effekt! Wer Lust hat, vernichtet danach nochmals Hunderte von Höhenmetern mit dem Bike, ein
besonderer Spassfaktor.

Bikestrecke: 50 km, 800 Hm
Übernachtung: einfaches Hotel, Humahuaca (3000 m)

Zum ersten Mal knacken wir per Bike die 4000-Meter-«Schallmauer». Oben am Pass geniessen wir die einmalige Aussicht und beobachten mit etwas Glück Kondore. Danach geht die Post ab! In unzähligen Serpentinen fahren wir uns in einen Rausch und erreichen alsbald Iruya – ein einsames und pittoreskes Bergdorf am Ende der Strasse bzw. der Welt. Bier, Wein und andine Spezialitäten gibt es genügend, wir können die Füsse beruhigt hoch lagern.

Bikestrecke: 53/80 km, 700/1250 Hm
Übernachtung: Hotel in Iruya (2800 m)

In Anbetracht der bevorstehenden nahrhaften Etappen in den Hochanden setzen wir die Akklimatisation mit einem Ruhetag im idyllischen Iruya fort und geniessen das beschauliche Dorfleben. Wer Lust hat, unternimmt eine Wanderung in der Umgebung.

Übernachtung: Hotel in Iruya (2800 m)

Da die Piste in Iruya endet, müssen wir wieder zurück über den Paso de los Condores. Die «Plus-Gruppe» wählt die Piste auf der anderen Talseite, noch einsamer als die bekannte Downhill-Variante, die «Light-Gruppe» das Begleitfahrzeug. Spätestens oben auf dem Pass frohlocken alle Bikerherzen – es folgt abermals eine heisse Abfahrt. Da bleibt kein Auge trocken! Nach einem Bustransfer erreichen wir wieder die Inka Siedlung Purmamarca. Unsere edle Unterkunft verschmilzt förmlich mit dem braunen Felsen.

Bikestrecke: 47/80 km, 200-1500 Hm
Übernachtung: gutes Hotel im Adobestil, Purmamarca (2350 m)

Die endlosen Steigungen hinauf zum Pass auf 4200 Metern Höhe legen wir je nach Gusto mit dem Bike oder Bus zurück. Oben ist die Sicht über die unglaubliche Weite des Altiplanos fantastisch. Nach der verdienten Abfahrt erreichen wir Salinas Grandes, einen riesigen Salzsee. Hier wird heute noch Salz abgebaut. Wir fliegen mit unseren Bikes nur so über die endlose, weisse Fläche. Das Salz knirscht unter unseren dicken Reifen. Eine einzigartige Szenerie mit tollen Fotosujets! Der Begleitbus bringt uns müde Biker ins Hotel. Die Nacht verbringen wir auf fast 4000 Metern in der alten Minenstadt San Antonio de los Cobres.

Bikestrecke: 30/70 km, 2000 Hm
Übernachtung: Hotel in San Antonio de los Cobres (3800 m)

Wir haben noch nicht genug von der dünnen Luft. Wir biken auf der roten Piste durchs Hochland zum weltberühmten Viadukt «La Polvorilla». Eine technische Meisterleistung am Ende der Welt! Der Zug in die Wolken quert dort ein tief eingeschnittenes Tal. Auf dem Bahntrassee, auf den alten Geleisen geniessen wir den einmaligen Downhill zurück nach San Antonio und haben den Sechstausender Vulkan Acay immer im Blickfeld.

Bikestrecke: 40 km, 400 Hm
Übernachtung: Hotel in San Antonio de los Cobres (3800 m)

 

Höher geht’s nimmer – zumindest nicht per Bike. Tagesziel ist die Bezwingung des Abra del Acay, mit seinen fast 5000 Metern der höchste Pass Argentiniens. Steil ist er nicht, aber lang… Der Anden-Cross ist eine echte Herausforderung für alle BikerInnen und die Bezwingung der Passhöhe einer der Höhepunkte der Mountainbike-Reise im wahrsten Sinne des Wortes! Auch hier ist der Aufstieg per Begleitfahrzeug möglich. Noch schöner als der Aufstieg ist der ausgiebige Downhill auf einer einsamen Piste durch die Anden. Zu hoffen bleibt, dass uns die wildlebenden Guanakos, Alpakas und Lamas rechtzeitig auf der engen und abschüssigen Piste ausweichen. Menschen sind hier oben seltene Gäste. Nach 2000 grandiosen Abfahrtshöhenmetern vor spektakulärer Kulisse heisst es wieder tief und sauerstoffreich durchatmen! Im ersten Dorf lassen wir uns nieder und strecken die müden Beine gegen den Himmel. Quilmes wird sich der staubigen Kehle annehmen…

Bikestrecke: 50/90 km, 200/1500 Hm
Übernachtung: einfaches Landhotel, Poma (3000 m)

Wir verabschieden uns mit einem ehrfürchtigen Blick auf die umliegenden Sechstausender von der dünnen Luft und biken frohen Mutes in Richtung Cachi. Unterhalb von 3000 Metern entwickeln wir höhenerprobten Mountainbiker ungeahnte Kräfte, und die pittoreske Landschaft zieht wie im Naturfilm an uns vorbei. Die Kandelaber-Kakteen erreichen wieder stattliche Grössen, und die Berge wirken wie von Künstlerhand bemalt. Zudem geht’s hauptsächlich bergab, die Gegensteigungen nehmen wir mit Links – so macht biken Spass! Cachi erwartet uns mit kolonialem Ambiente und angenehmen Temperaturen.

Bikestrecke: 58 km, 500 Hm
Übernachtung: Hotel in kolonialem Ambiente, Cachi (2250 m)

Das Tal von Calchaquies gehört zu den kulturell und landschaftlich interessantesten Regionen Argentiniens. Schon im 5. Jahrhundert vor Christus war es dicht besiedelt. In Cachi hat das reiche kulturelle Erbe Tradition. Wir schauen bei den Kunsthandwerkern vorbei, den besten Webern des Landes. Stolz wird berichtet, dass sogar der Papst einen ihrer kunstvollen Ponchos erstanden hat. Wasser ist rar in dieser Region. Wir biken auf einsamen Trails zu einem Bergsee, der Laguna Brealito mitten in den Anden gelegen. Die Kakteen spiegeln sich in ihrem Wasser – ein einsames Idyll. Die Pisten werden immer enger und einsamer. Ein Gaucho zeigt uns den Weg zurück ins Tal, und am Ende dieses perfekten Biketages erreichen wir müde und zufrieden Molinos.

Bikestrecke: 60/90 km, 1500/1700 Hm
Übernachtung: schönes Hotel, Molinos (2000 m)

Mit dem Bike oder Bus fahren wir hoch zur Estancia Colome. Der Schweizer Donald Hess erweckte das älteste Weingut Argentiniens zu neuem Leben und baut hier Spitzenweine in grossen Höhen an. Wir besichtigen die Bodega, degustieren die Weine und werden bestens verpflegt. Hess hat hier sogar ein Museum erbaut und stellt die Raum-Licht Installationen von James Turrell aus.

Bikestrecke: 20 km, 300 Hm
Übernachtung: schönes Hotel, Molinos, (2000 m)

 

 

Am unteren Ende des Tals von Calchaquies erwartet uns die Quebrada de las Flechas – eine weitere bunte und faszinierende Schlucht des argentinischen Nordwestens. Zahlreiche Pfeilspitzen wurden dort gefunden, daher der Name «Pfeilspitzenschlucht». Die gewaltigen und farbenprächtigen Felsformationen sind äusserst fotogen. Die schmale Strasse schlängelt sich mitten durch die Schlucht. Es bleibt auch genug Zeit, diese pittoreske Felslandschaft offroad per Bike oder zu Fuss zu erkunden. Und dann endet die raue Piste abrupt. Asphalt hat uns wieder. Und im lebendigen Städtchen Cafayate, das von Weinanbau und Tourismus lebt, hat uns die Zivilisation wieder. Es bleibt die Qual der Wahl: Malbec, Merlot, Torrontes oder doch Quilmes…?

Bikestrecke: 73 km, 500 Hm
Übernachtung: schönes Hotel, Cafayate (1650 m)

Muschelschlucht heisst das letzte Bikeziel der Tour. Der Name kommt von fossilen Meeresmuscheln, die dort in die Sedimente eingelagert sind. Die Natur zeigt faszinierende Kunstwerke in immer neuen Farben und Formen. Wir besuchen Felsformationen mit klingenden Namen wie zum Beispiel «die Schlösser», das «Amphitheater» oder «Teufelsrachen». Mit dem Bus legen wir die restlichen Kilometer nach Salta zurück. Am Abschlussabend mit der Begleitcrew bleibt Zeit, die unvergänglichen Eindrücke unserer Biketour auf dem Altiplano noch einmal aufleben zu lassen. Viva Argentina!

Bikestrecke: 50/70 km, 300 Hm
Übernachtung: gutes Stadthotel, Salta (1200 m)

Ein Inlandflug bringt uns zurück nach Buenos Aires, wo wir am Nachmittag ankommen. Am Abend verzehren wir die weltberühmten argentinischen Steaks, und wer möchte, besucht eine Tango-Show (fakultativ). Die Nachtschwärmer stürzen sich nach soviel Einsamkeit in Nordargentinien noch ins pulsierende Nachtleben.

Transfer: Inlandflug
Übernachtung: gutes Hotel im Stadtzentrum, Buenos Aires

Heute bleibt Zeit, um Buenos Aires, Argentiniens alte Dame, wie sie liebevoll genannt wird, zu besichtigen. Je nach Flugplan unternehmen wir morgens oder nachmittags eine Stadtrundfahrt mit bequemen Citycruiser Bikes und lernen dabei verschiedene Stadtteile, schöne Parks und das gemütliche La Boca Quartier inklusive den heiligen Schrein von Diego Maradona kennen. Ein Nachtflug bringt uns nach Hause zurück.

Bikestrecke: 25 km, 50 Hm

 

Reiseinfos

Spezielle Hinweise:

Wir haben wunderbare Erinnerungen an die Biketour und Anden-Cross im Norden von Argentinien. Wir haben vor, die Reise im Frühjahr 2026 wieder anzubieten. Bei Interesse melde dich gerne bei uns: info@bikereisen.ch

Hier findest du alternative Bikereisen in Südamerika: bike-adventure-tours.ch/reiseziel/lateinamerika/

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Streckenprofil

Ambitionierte BikerInnen können an etlichen Tagen längere Etappen und zusätzliche Höhenmeter fahren. Das Konditionslevel erhöht sich somit auf 3-4 und wird anspruchsvoll bis streng. Je nach Variante 860 bis 1000 km mit ca. 9000 bis 15000 Hm in 15 Bike-Etappen, davon 75% auf Naturstrassen und 25% auf wenig befahrenen Asphaltstrassen. Im Schnitt werden pro Biketag 60 km und 900 Hm gefahren. Zwei Etappen sind technisch anspruchsvoll (Level 2–3).

Begleitfahrzeug:

Auf der ganzen Tour steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung. Bei allen längeren Aufstiegen kann daher das Bike auch verladen werden. Optional gibt es einige Offroad-Strecken ohne Begleitfahrzeug.

Eigenes Bike

Auf diese Reise nimmt jeder sein eigenes, gut gewartetes Mountainbike mit (Fully von Vorteil). Wir empfehlen einen Pneu mit Pannenschutz für diese Tour aufzuziehen, wie z.B. den Schwalbe Smart Sam Plus mit GreenGuard Pannenschutz. Mit Slime gefüllte Schläuche sind in Gebieten mit Dornen gegenüber konventionellen Schläuchen im Vorteil und weniger anfällig auf Platten.”

 

Gruppenreise
10 bis 14 Personen

Anmeldefrist
8 Wochen vor Abreise

Die Unterbringung erfolgt in landestypischen Hotels im Doppelzimmer und 1 Übernachtung in einfacher Unterkunft.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.

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Leistungen

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